österreichische Ärztin, Gewerkschafterin und Politikerin; Bundesministerin für Gesundheit Sept. 2014 - Febr. 2017; von Okt. 2006 mit kurzer Unterbrechung bis Sept. 2014 Mitglied des Nationalrats und 2013/2014 stv. Vorsitzende des SPÖ-Klubs; 2009-2014 Vizepräsidentin des ÖGB; ab 1991 als Ärztin praktizierend, ab 1998 als Personalvertreterin in der Gewerkschaftsarbeit aktiv
* 30. August 1963 Wien
† 23. Februar 2017 Wien
Herkunft
Sabine Oberhauser stammte aus Wien und wuchs in Ottakring (16. Wiener Gemeindebezirk) auf. Ihr Vater war Installateur und später bei der Post; die Mutter verrichtete Heimarbeit.
Ausbildung
Nach der Matura (Abitur) am Wiener Bundesrealgymnasium "Auf der Schmelz" studierte O. ab 1981 an der Universität Wien Medizin, und 1987 promovierte (Dr. med. univ.). Neben dem Arztberuf absolvierte sie noch zwei Lehrgänge, 2002 an der Wirtschaftsuniversität Wien zur akademischen Krankenhausmanagerin und 2003 den Master-Studiengang in Gesundheitsmanagement an der Universität Krems.
Wirken
Als seit 1991 in Wien praktizierende Ärztin spezialisierte sich O. auf Kinder- und Jugendheilkunde, worin sie 1997 die Qualifikation zur Fachärztin erwarb. Sie arbeitete mehrere Jahre auf der Frühgeborenenstation der Rudolfstiftung (3. Bezirk), bevor sie sich 1997 auf die Allgemeinmedizin verlegte und 2004 den Titel einer Oberärztin erhielt.